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„Junge KandidatInnen im Gespräch“ - Mehr wäre möglich gewesen!

Am Freitag, den 15. Mai 2014, lud das Jugendforum Bammental sehr kurzfristig zu einer überparteilichen Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl ein. Ziel war es dabei, den Erstwählerinnen und Erstwählern einen Eindruck über Vorhaben, bzw. bereits geleistete Arbeit, der verschiedenen Parteien und Wählergruppen Bammentals zu vermitteln. Ein Kandidat jeder Partei war dabei auf dem Podium vertreten. Da es in den letzten Monaten doch sehr ruhig um das Jugendforum geworden war, freuten sich die Jusos umso mehr, dass die Initiative ergriffen wurde und eine solche Veranstaltung zustande kam. Umrahmt wurde das Ganze von der Band „Flying Alligators“.

Leider war die Resonanz des Abends nicht so, wie es sich die Initiatoren im Vorfeld erhofft hatten. Es waren nur wenige Erstwähler vertreten - die Mehrheit von ihnen Jusos. Sicher waren Zeit und Wochentag ein Grund für das Ausbleiben des zu erwartenden Publikums. Am Freitagabend ist ein Großteil dieser Altersgruppe mit Freunden unterwegs und zieht andere Dinge der Politik vor. Aus Sicht der Jusos auch vollkommen nachvollziehbar. Ein anderer Tag unter der Woche wäre hier sinnvoller gewesen. Das hätte auch den Organisatoren, zu denen die SPD leider nicht gehörte, bewusst sein können.

Der Titel „Junge KandidatInnen im Gespräch“ wurde leider nicht von allen Parteien und Wählergruppen ernst genommen. Nur die SPD und die Grünen waren mit Kandidaten eindeutig unter 30 Jahren vertreten. Erstaunlich war es für die Besucher der Veranstaltung, dass CDU, Pro Bammental und UWB keine Kandidaten dieser Altersgruppe schickten, obwohl auf ihren Listen jüngere Bewerber wie Patrick Stantejsky (CDU/Bürgervereinigung), Marc-André Waxmann (Pro Bammental) und Martin Deibert (UWB) für den Gemeinderat kandidieren. Die Jusos schickten mit Christian Stoll (25 Jahre), den jüngsten Kandidaten der Diskussionsrunde, ins Rennen. Interessant war auch, dass alle Kandidaten außer dem Vertreter der Jusos, bei ihren Statements immer wieder auf schriftliche Vorlagen zurückgriffen. Als Gemeinderatskandidat sollte man die Vorhaben seiner Partei bzw. Wählergruppe verinnerlicht haben und diese auch ohne Vorlage darstellen können.  

Diskutiert wurde über die geleistete Arbeit der Parteien und Wählergruppen in der vergangenen Legislaturperiode, sowie über neue Ideen und Vorhaben, die in den nächsten 5 Jahren umgesetzt werden sollen. Den Jusos war dabei die Schaffung geeigneter Freizeitmöglichkeiten inner- und außerhalb der Vereine äußerst wichtig. Letztes Jahr wurde nach langer Anstrengung der Jusos und der SPD im Gemeinderat ein neues Jugendzentrum eröffnet, das sich heute sehr großer Beliebtheit erfreut. Jetzt geht es darum, auch den über 14-Jährigen geeignete Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Dabei setzen sich die Jusos für eine Neugestaltung der jetzigen Skaterbahn ein. Der momentane Standort ist bei weitem nicht optimal und die dortigen Skatemöglichkeiten entsprechen ebenfalls nicht den Träumen eines Skaters. Ziel ist es an einem anderen Ort eine Vergrößerung der Skaterbahnen zu schaffen. Die Ergänzung einer Radsportanlage würde sich hier genauso anbieten wie die Schaffung von geeigneten Sitzmöglichkeiten. Aber bei solchen Themen können alle Parteien nur spekulieren was sich die Jugend wünscht. Das was sie wirklich möchte, hört man nur von ihr selbst. Deshalb machte Christian Stoll den Vorschlag, das Jugendforum Bammental einzubinden. Eine erste Aktion könnte eine Umfrage sein, die die Wünsche der Bammentaler Jugend feststellt. Daraus würde sich ein Konzept entwickeln lassen, das bei der Schaffung von geeigneten Freizeitmöglichkeiten hilft. Nachdem die Podiumsdiskussion gezeigt hat, dass das Jugendforum noch existiert, kann es sich hier in Zukunft auch einbringen. Das ist zumindest die Überlegung der Jusos nach dieser Veranstaltung. Ob hier wirklich etwas geschieht, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Gleichgültig ob mit oder ohne Jugendforum, die Jusos werden sich weiterhin für die Jugend Bammentals stark machen und sich bestmöglich für ihre Interessen einsetzen.

v.l.n.r. Andrea Frank, Christian Stoll, Rüdiger Heigl, Stefan Schub, Michael Stoll
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